Seit acht Jahren hat Adolf Insam die sportliche Leitung der ersten Mannschaft der Rittner Buam über. Seine Arbeit hat sich in den letzten Jahren mit zahlreichen Erfolgen bezahlt gemacht. Kein Wunder also, dass der Weg mit dem ehemaligen italienischen Nationalspieler und -trainer weitergegangen wird. „Über die Ziele für die neue Saison kann ich noch nicht viel sagen, es ist noch zu früh, um Prognosen abzugeben. Mit unseren Einheimischen haben wir schon gesprochen und auch die Ausländerregel sollte gleichbleiben. Der Ukraine-Konflikts könnte Auswirkungen auf den Spielermarkt haben, aber noch ist es zu früh, um Genaueres zu sagen“, sagt der 71-Jährige.
Insam kann aber verraten, wann die Rittner Buam in die Vorbereitung für die Alps-HL-Saison 2022/23 starten werden: „Santeri Heiskanen wird am 17. Mai wieder nach Italien zurückkehren. Unmittelbar danach dürften wir unter seiner Aufsicht mit dem Trockentraining starten, so haben wir es auch letztes Jahr gemacht. Das hat sich ausgezahlt, denn körperlich haben sich vor allem unsere Jugendspieler enorm weiterentwickelt“, lobt der gebürtige Grödner die Arbeit seines Chefcoachs.
Auch für den Jugendkoordinator der Rittner Buam, Dan Tudin, hat Insam nur Lob übrig: „Seine Erfahrung als Spieler ist ein Riesenvorteil, das hat man von Anfang an gesehen. Er weiß, wie die Jungs ticken und kann als Trainer die Übungen auch selbst vorzeigen. Außerdem war er, wie wir alle wissen, ein sensationeller Spieler.“ Tudin hat im Vorjahr den Jugendsektor der Rittner Buam übernommen und wird diese Arbeit heuer mit noch mehr Verantwortung fortführen. Von der Koordination der Jugendtrainings bis hin zur Auswahl der Jugendtrainer hat nun alles der 43-jährige Kanadier in der Hand. „Die Kinder schauen zu ihm auf und da er mittlerweile schon ein waschechter Rittner ist, gibt es auch sprachlich keine Probleme – er kann den Südtiroler Dialekt fließend“, erklärt Insam abschließend.
Foto: Max Pattis