Zwar mussten die Buam auf Szypula und Lobis verzichten, dafür wurde der Kader aber von HC-Pustertal-Leihgabe Manuel Öhler verstärkt. Das erste Drittel startete zaghaft, die erste nennenswerte Chance war ein Breakaway von Quinz, bei welchem Schubert sicher parierte (4.). Wenig später musste sich der Goalie der Nordtiroler aber geschlagen geben: Einen Coatta-Schuss aus spitzem Winkel parierte er noch, beim Nachschuss von Kevin Fink war er aber machtlos (6.51). Die Rittner Buam hatten auch den Rest des Startdrittels Großteiles unter Kontrolle. Kitzbühel wurde nur einmal richtig gefährlich, als im Powerplay zuerst Rotter und dann auch Friedrich Schröder an Furlong hängen blieben (18.).
Auch im zweiten Drittel tasteten sich beide Mannschaften zuerst ab. Im Powerplay hatte zunächst Kitzbühel mit Niemelä eine Möglichkeit (25.), ehe auf der Gegenseite zuerst Simon Kostner (27.) und dann Amorosa (29.) an Schubert hängen blieben. Im zweiten Powerplay klappte es für die Buam aber mit dem 2:0. Simon Kostner schlüpfte dabei in die Rolle des Scharfschützen: Der Rittner Kapitän zog aus der Distanz mit einem präzisen Handgelenkschuss ins lange Kreuzeck ab (32.31). Coatta hätte wenig später sogar auf 3:0 erhöhen können, nach einem Konter reagierte Schubert aber mit einem starken Schoner-Reflex und hielt seine Mannschaft damit im Spiel (36.).
Das Schlussdrittel begann ganz nach dem Geschmack der Buam: Im Powerplay kam der Puck zu Insam, der aus der zweiten Reihe nicht lange fackelte und einen hammerharten Slapshot ins Kreuzeck jagte (42.37). Die Rittner versäumten es in der Folge, das Ergebnis weiter auszubauen und mussten in der 55. Minute den Anschluss hinnehmen. Während Giacomuzzi auf der Strafbank schmorte, versenkte Urbanek die Hartgummischeibe im kurzen Eck (54.46). Das sollte aber der einzige Treffer der Kitzbüheler Adler sein, denn spätestens nach dem Empty-Net-Tor durch Kevin Fink (56.47) war der Kampfgeist der Gäste gebrochen.
Rittner Buam SkyAlps – EC „die Adler“ Stadtwerke Kitzbühel 4:1 (1:0, 1:0, 2:1)
Tore: 1:0 Kevin Fink (6.51), 2:0 Simon Kostner (32.31/PP), 3:0 Insam (42.37/PP), 3:1 Urbanek (54.46/PP), 4:1 Kevin Fink (56.47/EN)
Foto: Max Pattis