Die Slowenen waren nach den zwei Niederlagen im bisherigen Verlauf der Master Round besonders gefordert und starteten so auch in die Partie. So spielte sich der erste Durchgang überwiegend im Defensivdrittel der Rittner Buam ab. Alle Angriffsversuche der Gastgeber blieben aber zumeist am soliden Rittern Defensivblock oder an Goalie Hawkey hängen. Deshalb stand bis zum ersten Seitenwechsel auch ein torloses Zwischenergebnis auf der Anzeigetafel.
Ein ähnliches Bild zeigte sich in der Anfangsphase des Mitteldrittels. Jesenice scheiterte zwar mehrere Male am möglichen Führungstreffer, doch die Rittner Defensive um Hawkey erwies sich im Športni Park Podmežakla – der Heimstätte der Slowenen – als hart zu knackendes Bollwerk und wehrte alle Versuche der Gastgeber ab. Dafür brannte es auf der Gegenseite einmal richtig, als Insam nach Cardwell-Vorgabe an der Querlatte scheiterte (26.). Wenige Minuten später zeichnete sich Hawkey gegen den freilaufenden Jezorvsek im Eins-gegen-eins aus (30.). Der erste Treffer fiel in der Schlussphase des zweiten Drittels: Im Powerplay kam Jezorvsek zum Puck und machte seinen Fehlschuss von vor knapp sieben Minuten wieder gut (36.51).
Die Rittner Buam SkyAlps waren nun natürlich gefordert. Im Schlussdrittel war es zunächst aber mehr ein Hauen und Stechen, sodass sich erst nach knapp zehn Minuten gute Chancen entwickelten. Im Powerplay schrammten die Buam zwei Mal am möglichen Ausgleich vorbei: Zuerst blieb Kevin Fink an Karjalainen hängen (52.), wenig später machte es ihm Giacomuzzi nach (53.). In der 55. Minute zielte Robert Öhler aus guter Position haarscharf daneben (55.), auf der Gegenseite rettete Hawkey mit einem Glanzreflex gegen Glavic vor dem 0:2-Rückstand (56.). Trotz einer hektischen Schlussphase blieb es am Ende aber beim Stand von 0:1 aus Sicht der Rittner Buam und die Truppe von Trainer Santeri Heiskanen musste erstmals in der Master Round der Alps Hockey League als Verlierer vom Eis schreiten.
HDD SIJ Acroni Jesenice – Rittner Buam SkyAlps 1:0 (0:0, 1:0, 0:0)
Tor: 1:0 Jezorvsek (36.51/PP)
Foto: Max Pattis