Eine Niederlage bei der Final-Generalprobe für die Rittner Buam SkyAlps

Cortina d‘Ampezzo, 18. Jänner 2024 – Die Master Round der Alps Hockey League ist für die Rittner Buam SkyAlps mit einer Niederlage gestartet. Am Donnerstagabend mussten sich die Blau-Roten im Stadio Olimpico von Cortina d’Ampezzo gegen Gastgeber SG Cortina Hafro mit 4:6 geschlagen geben.

Es war so etwas wie eine Generalprobe: Während es am Donnerstag noch um das erste Spiel in der Master Round der Alps Hockey League ging, werden die Rittner Buam und Cortina in der kommenden Woche die Schläger um nicht weniger als den Italienmeistertitel kreuzen. Und die Buam legten einen Blitzstart hin: Es waren erst wenige Sekunden gespielt, da legte Coatta auf Kevin Fink quer, der den ehemaligen Rittner und jetzt Cortina-Goalie Hawkey mit einem One-Timer bezwang (0.15). Cortina steckte den Kopf aber nicht in den Sand und wurde nach einer zerfahrenen Anfangsphase immer besser. In der 10. Minute kullerte ein Schuss von Zardini aus der Mitte über Furlongs Brustpanzer noch knapp daneben, Sekunden später machte es Barnabò aber besser und traf mit einem abgefälschten Schuss das Tor zum 1:1 (10.15). Im ersten Powerplay gingen die Rittner erneut in Führung, nachdem Lobis auf die starke Vorarbeit von Szypula profitierte (16.17).

Doch wieder kam Cortina zum Comeback, wenngleich die Aufholjagd erst nach knapp zehn Minuten begann. Dann schlug Traversa im Powerplay zu, nachdem er sich im Slot geschickt gelöst hatte (29.45). Zu allem Überfluss musste Giacomuzzi sofort nach Wiederbeginn auf die Strafbank und seine zwei Minuten waren gerade erst abgelaufen, als Adami nach einem Slot-Getümmel zum Puck kam und auf 3:2 für die Ampezzaner stellte (31.54). Die Rittner Antwort ließ nicht lange auf sich warten. In Überzahl – das Powerplay ist bekanntlich eine der größten Waffen der Tuomie-Truppe – war es wieder Szypula, der das Auge für seinen Mitspieler hatte. Dieses Mal war es aber Kevin Fink, der aus dem Slot seelenruhig zum 3:3 einschieben durfte (34.05). Nicht einmal eine Minute später war Cortina in Person von Traversa erneut zur Stelle, nachdem er von einer Unordnung in der Rittner Defensive profitierte, allein auf Furlong stürmte und ihn unter den Schonern erwischte (34.53).

Und Cortina legte im Schlussdrittel gleich nach. Gregory Di Tomaso sah den freien Seed, der aus kurzer Entfernung auf 5:3 erhöhte (40.42). In der Folge war Cortina näher am sechsten Treffer als die Rittner am Anschlusstreffer, die Südtiroler Defensive hielt aber Stand. So schafften es die Buam doch, zu verkürzen. Valentini legte stark auf Amorosa auf, der ins leere Tor zum 4:5 aus Sicht der Rittner traf (46.08). In der restlichen Spielzeit ging es hitzig daher, große Chancen waren aber Mangelware. Die letzten beiden Minuten riskierten die Buam alles und nahmen Furlong für einen sechsten Feldspieler vom Eis, doch auch das brachte nicht das gewünschte Ergebnis. Traversa traf ins leere Tor und fixierte den 6:4-Endstand für Cortina (58.56).


SG Cortina Hafro – Rittner Buam SkyAlps 6:4 (1:2, 3:1, 2:1)
Tore: 0:1 Kevin Fink (0.15), 1:1 Barnabò (10.15), 1:1 Lobis (16.17/PP), 2:2 Traversa (29.45/PP), 3:2 Adami (31.54), 3:3 Kevin Fink (34.05/PP), 4:3 Traversa (34.53), 5:3 Seed (40.42), 5:4 Amorosa (46.08), 6:4 Traversa (58.56/EN)

Foto: Max Pattis