Die „Furie“ standen am Montag nach einer bärenstarken Vorstellung vor einem Überraschungscoup gegen den HC Pustertal. Nach zwei Dritteln führte der HC Gherdëina 4:2, musste sich den Wölfen am Ende aber mit 4:5 geschlagen geben. Es war die vierte Niederlage in den letzten fünf Partien für die Grödner, die genauso wie die Rittner Buam die Punkte vor allem für die Qualifikation für das Finalturnier um die italienische Meisterschaft benötigen. Mit Bradley Jamey McGowan (17 Tore/14 Vorlagen) und Mathew Mark Wilkins (8/21) haben die Ladiner zwei der gefährlichsten Angreifer der Liga in ihren Reihen. Im Powerplay ist der HC Gröden das drittstärkste Team der grenzüberschreitenden Meisterschaft.
Eine Stärke, auf die die Rittner Buam als zweitschwächste Mannschaft im Penalty Killing besonders aufpassen müssen. Das Team von Santeri Heiskanen hat zuletzt zwei überzeugende Auftritte aufs Eis gezaubert, sich jedoch selbst um mehr Ertrag als die zwei gesammelten Punkte gebracht. Gegen den HC Pustertal Wölfe setzten sich die Blau-Roten 4:3 nach Penaltyschießen durch, gegen die Wipptal Broncos Weihenstephan stand es nach 60 Minuten 2:3 aus Sicht der Rittner. „Gegen Pustertal haben wir gut gespielt und hätten uns auch drei Punkte verdient gehabt. Am Montag gegen die Broncos haben wir den Start verschlafen und am Ende war es dann zu spät. Im nächsten Duell mit Gröden ist ein Sieg durchaus für uns drin. Dazu müssen wir aber kämpfen und über uns hinauswachsen, da es mit Sicherheit kein leichtes Spiel wird“, sagt Flügelstürmer Simon Kostner, der sich auf das Duell mit seinem Vater Erwin – Trainer des HC Gherdëina – freut.
Foto: Max Pattis