Die Steel Wings Linz sind mit aktuell drei Punkten das abgeschlagene Schlusslicht der Alps Hockey League. Dass die Oberösterreicher jedoch nicht auf die leichte Schulter genommen werden dürfen, das bewiesen sie vor einer Woche im Auswärtsspiel beim HC Pustertal Wölfe. Linz holte bei der 2:3-Niederlage nach Verlängerung einen Punkt und sorgte damit für eine Riesenüberraschung. „Die Linzer dürfen wir keinesfalls unterschätzen. Wir müssen von der ersten Minute an mit voller Konzentration zu Werke gehen. Wenn wir das tun, dann bin ich überzeugt, dass die drei Punkte in Klobenstein bleiben“, sagt Rittens Sportdirektor Adolf Insam vor dem Heimspiel am Donnerstag, das um 20 Uhr in der Ritten Arena angepfiffen wird.
Zwei Tage später geht es für das Team von Trainer Santeri Heiskanen, dessen Vertrag vor kurzem um ein Jahr verlängert wurde, nach Vorarlberg. Am Samstag sind die Blau-Roten in der Rheinhalle beim EHC Lustenau und damit den unmittelbaren Tabellennachbarn zu Gast (Anpfiff 19.30 Uhr). Lustenau hat in den letzten vier Partien immer gepunktet, aber zwei davon in der Verlängerung verloren. Darunter auch das Duell mit den Rittner Buam vor rund zwei Wochen. „Lustenau hatte in den vergangenen Wochen Höhen und Tiefen. Wir werden gut trainieren, uns akribisch auf das Match vorbereiten und dann ist auch in der Fremde einiges möglich“, glaubt Insam.
Das Team von Mike Flanagan ist in dieser Saison nicht unbedingt eine Heimmacht, denn der achtmalige österreichische Meister kassierte in den bisherigen 12 Spielen des Grunddurchgangs fünf Niederlagen. Am Samstag werden die Vorarlberger sicherlich alles daransetzen, dass sie in dieser Hinsicht nicht das halbe Dutzend voll machen. Bester Angreifer in den Reihen der „Löwen“ ist Maximilian Wilfan, der in 30 Spielen 19 Tore erzielte und 23 Vorlagen gab. Chris D’Alvise kam in 22 Spielen auf 32 Skorerpunkte (14 Tore).
Was den Kader der Rittner Buam angeht, könnte Philipp Pechlaner in dieser Woche sein Comeback geben. Dan Tudin, Michael Lang und Kevin Fink stehen Santeri Heiskanen hingegen nicht zur Verfügung.
Foto: Max Pattis