Vor mittlerweile sechs Jahren, es lief die Saison 2014/15, feierte Hannes Treibenreif seine Premiere in der ersten Mannschaft der Rittner Buam. Fünf Mal wurde der damals 17-Jährige im italienischen Oberhaus eingesetzt und kam auf eine Fangquote von 89,3 Prozent. In den darauffolgenden Jahren fungierte Treibenreif als sehr verlässlicher Backup von Andrew Engelage, Patrick Killeen, Thomas Tragust und in der abgelaufenen Saison von Kevin Lindskoug. Der heute 23-Jährige absolvierte in dieser Zeit insgesamt 25 Partien, sammelte in den Anfangsjahren aber parallel dazu noch im Junioren-Team der Rittner Buam Spielpraxis. Nun erhält Hannes Treibenreif, der mit Ritten die Alps Hockey League und vier italienische Meisterschaften gewonnen hat, eine Bewährungsprobe und wird bei den Blau-Roten die neue Nummer 1.
Treibenreif zur Seite steht mit Roland Fink ein Goalie, der seine Karriere vor zwei Jahren zumindest einmal kurzzeitig auf Eis gelegt hat. Nach einer Spielzeit bei Meran in der IHL (31 Partien) schob der 1,92 Meter große und 95 Kilogramm schwere Tormann eine Pause ein. Nun kehrt Fink aufs Eis zurück und wird Treibenreif nicht nur den Rücken stärken. Fink soll bei den Rittner Buam immer dann einspringen, wenn sein Können zwischen den Pfosten gefragt ist. Mit dem Südtiroler Traditionsklub gewann auch Treibenreif die Alps Hockey League, sowie drei Mal den „Scudetto“.
„Wir haben am Ritten in den vergangenen Jahren zahlreiche gute Torhüter ausgebildet. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, um ihnen auch einmal die Chance zu geben, ihr Können auf dem Eis zu zeigen. Das Tandem Treibenreif-Fink hat unserer Meinung nach alle Voraussetzungen, um gut zu funktionieren. Die beiden Goalies sind technisch versiert und harmonieren auch abseits der Eisfläche gut. Natürlich hängt ihr Leistungsvermögen von der Defensivarbeit des gesamten Teams ab. Wir sind überzeugt, dass sie ihre Sache gut machen werden und wünschen Hannes Treibenreif und Roland Fink viel Erfolg bei dieser neuen Herausforderung“, sagt Rittens Sportdirektor Adolf Insam. Den beiden Goalies steht als Tormanntrainer Josef Niederstätter zur Seite.
Foto: Max Pattis